Was lange währt, wird. . .. fantastisch !
Die NRW-Ministerin für Heimat und Kommunales, Ina Scharrenbach, hat das Städtebauförderprogramm und das Dorferneuerungsprogramm NRW 2020, mit den bewilligten Förderprojekten bekannt gegeben. In beiden „Fördertöpfen“ werden gleich mehrere Maßnahmen in der Gemeinde Kirchhundem, die seitens der Gemeinde und Privater beantragt wurden, berücksichtigt. Jetzt können wie bereits in den vergangenen Jahren mit Bundes- und Landmitteln weitere Gemeinschaftseinrichtungen in der Gemeinde umgesetzt werden.
Aus den beiden Förderprogrammen für das Jahr 2020 fließen insgesamt 705.000 Euro in die Gemeinde Kirchhundem für die Durchführung von vier Projekten (430.000 Städtebauförderung NRW, 275.000 Euro Dorferneuerungsprogramm NRW).
Rd. 93% der Mittel stehen für die Weiterentwicklung oder Umsetzung von Gemeinschaftseinrichtungen im Zentralort Kirchhundem (Mehrgenerationenplatz), in Hofolpe (Schützen-/Dorfgemeinschaftshalle) und in Oberhundem (histor. Backes) zur Verfügung. Für Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an ortsbildprägenden Kirchhundemer Gebäuden erhalten private Investoren rd. 50.000 Euro.
Mit Fördergeld in Höhe von rd. 430.000 Euro kann jetzt nach mehrjähriger Planungsphase der Mehrgenerationenspielplatz mit Wegen und Plätzen hinter der kath. Kirche in Kirchhundem gestaltet werden (Gesamtinvestition rd. 480.000 Euro). Initiiert und vorbereitet wurde dieses Projekt durch den Bürgerverein Kirchhundem, der mit großem Engagement und Unterstützung von Kirchenvorstand, Verwaltung und Politik die Förderantragsreife vorangetrieben hat.
Der Mehrgenerationenspielplatz ist ein Teilprojekt der langjährigen und umfänglichen Planungsideen des Bürgervereins Kirchhundem zur Attraktivierung und Umgestaltung öffentlicher Aufenthaltsräume in der Mitte des Kernortes Kirchhundem (Bereich Elisabethbrunnen und Kirchplatz einschl. Verbindungswege). Der Bürgerverein hatte bereits aus Eigenmitteln die Vorplanungen für das Gesamtprojekt finanziert.
„Nun kann mit Unterstützung des Landes, der Verwaltung und der Politik ein Projekt zur Schaffung einer zeitgemäßen Aufenthaltsqualität für alle Bürgerinnen der Gemeinde Kirchhundem realisiert werden“, freut sich die Kirchhundemer Ortsvorsteherin Tatjana Vente: „Die Hartnäckigkeit und das Durchhaltevermögen des Bürgervereins Kirchhundem hat sich gelohnt „was lange währt, wird endlich gut“. Dieser Erfolg kann vielen Engagierten Mut machen, mit Ausdauer und Willen Projekte auch über Jahre zu verfolgen. Wir schaffen hier die Grundlage für weitere kreative Entwicklung.“
Einen Erfolg kann auch der Heimatschutzverein Hofolpe-Heidschott e.V. verzeichnen. Er erhält aus dem Dorferneuerungsprogramm NRW einen Förderzuschuss in Höhe von 206.000 Euro für Um- und Ausbaumaßnahmen zur funktionalen Erweiterung der Schützenhalle zu einer Dorfgemeinschaftshalle. Dieses Projekt basiert ausschließlich auf Eigenleistungen des Vereins.
Auch die vom Dorfarchiv Oberhundem e.V. lang gehegte Idee, einen Backes nach historischem Vorbild auf dem Dorfplatz in Oberhundem, dem Pastorsgarten, zu errichten, kann nun auch endlich mit den Fördermitteln in Höhe von 19.000 Euro, einem kommunalen finanziellen Anteil und Eigenmitteln des Vereins realisiert werden.
„Für unsere kleine Kommune ist es“, so Bürgermeister Andreas Reinéry, “ein grandioser Erfolg, dass nunmehr mit der Bewilligung von Fördermitteln aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 rd. 1,1 Mio. Euro aus der Städtebauförderung und dem Dorferneuerungsprogramm NRW für die Stärkung von Gemeinschaftseinrichtungen und die Sanierung unserer ortsbildprägenden Gebäude eingesetzt werden. Aber, so betont Bürgermeister Andreas Reinéry, „den ausschlaggebenden Beitrag zur Schaffung wertvoller Begegnungsräume für Menschen jeglichen Alters und zum Erhalt wertvoller Bausubstanz in unseren Ortskernen leisten unsere engagierten Bürger*innen, die sich mit Leidenschaft und großer Tatkraft für ihre Projekte einsetzen und auch erhebliche finanzielle Mittel dafür aufbringen, auch wenn die Gemeinde Projektträger ist.
Ich danke dem Bürgerverein und allen engagierten Kirchhundemern, auch der Politik, der Bezirksregierung und dem Ministerium für das Vertrauen und Mitwirken bei der gewählten Strategie. Die Ministerin hat mir im Gespräch versichert, dass auch angesichts der Corona-Krise keinerlei Einschränkungen dieser Förderzusagen zu befürchten sind.
Ausdauer, Beharrlichkeit und Innovation ist auch für die geplanten Projekte im Ortskern von Welschen Ennest gefragt. Auch wenn in diesem Jahr ein erster Antrag auf Förderung eines planerischen Gesamtkonzeptes nicht berücksichtigt werden konnte, wird die Verwaltung gemeinsam mit der Dorf AG Welschen Ennest, den Bürger*innen und der Politik an Lösungsansätzen arbeiten."
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