Die Ortschaft Stelborn ist ein aus nur wenigen Häusern bestehender Weiler, der bis 1969 zur politischen Gemeinde Oberhundem im Amt Kirchhundem gehörte und nach deren Auflösung zur heutigen Gemeinde Kirchhundem kam. Die Ersterwähnung kommt in einer Urkunde aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts in der Schreibweise „Stercbole“ vor.
Die Lage von Stelborn in einem Seitental der oberen Hundem lässt den Schluss zu, dass es sich um eine späte Ortsgründung handelt.
Das Dorf ist geprägt durch Land- und Forstwirtschaft.
Kirchlich gehört Stelborn seit dem Mittelalter zur katholischen Pfarrei St. Lambertus Oberhundem.
Zum 31.12.2020 hat Stelborn 30 Einwohner.
Östlich von Stelborn befindet sich das Naturdenkmal Stelborner Klippen, ein überregional bedeutsamer nur mäßig beschatteter und aus Aschen- und Kristalltuffen bestehender Silikatfelsen und z. T. auf Blockschutthalden stockenden Buchen-Eichenwäldern. Das Naturdenkmal ist überregional als Wanderziel interessant, genauso wie das nahe gelegene „Alpenhaus“, das 1934 als Sauerlandhütte der Sektion Essen des Deutschen Alpenvereins gebaut wurde.