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Titelfoto Folgeseite Landschaft von Lichtenhard

Mark (plattdeutsch: Op der Mark)

Die Ansiedlung Mark befindet sich nordnordöstlich des Dorfes Varste auf dem Gebiet der ehemaligen politischen Gemeinde Kohlhagen. 1969 kam sie nach deren Auflösung zur heutigen Gemeinde Kirchhundem.

Geschichte

In Steuerlisten des 16. Jahrhunderts erscheinen die Bewohner „Tylman an der Marcke“ (1536), „Johann an der Marck“ (1543) und „Johann nunc Valentin an der Marcke“ (1565) zusammen mit den Steuerpflichtigen aus Varste.

Ein zweiter Hof entstand 1835, als Johann Jodoc Hille aus Varste auf der Mark ein neues Haus baute. Während dieser heute noch besteht, wurde der ursprüngliche Hof in den 1960er Jahren aufgegeben und die Gebäude eingeebnet.

In geringer Entfernung südwestlich der Mark gab es bergbauliche Aktivitäten. Ein 1743 in die Heidschotter Jagdkarte eingezeichneter Stollen hat den Namen „Todter Mann“. Das Bergwerk „Alwine“ wurde an dieser Stelle von 1889 bis 1901 betrieben. Eine Belegschaft von bis zu 150 Bergleuten förderte hier Blei- und Zinkerze.

Am Silberbach, westlich der Grube Alwine gab es bereits 1741 eine Kupferhütte, die so genannte Eichhölzer Schmelzhütte, in der Erz vom nahe gelegenen Kuhlenberg verhüttet worden ist. Um 1810 dürfte das Werk stillgelegt worden sein.

Auf dem ehemaligen Bergbaugelände befindet sich heute ein Walderlebnispfad des Forstamtes Olpe.

Zum 31.12.2020 hat Mark 5 Einwohner.

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