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Kruberg; Foto: Martin Vormberg

Kruberg

An der südlichen Grenze der Gemeinde Kirchhundem liegt am “Köllschen Heck” auf 450 m Höhe der Ort Kruberg.

Geschichte

Die früheste bekannte schriftliche Erwähnung Krubergs findet sich in einer Urkunde von 1340, mit der Adolf von Holdinghausen seine Burg „Crutpracht“ gegen ein Geldlehen von 4 Mark zu einem Offenhaus des Erzbischofs Walram von Köln erklärt. Eine Flurbezeichnung „auf der Burg“ oberhalb der Kapelle gibt noch Hinweise auf den Standort dieser Anlage.

Seit dem späten 16. Jahrhundert sind Höfe in Kruberg als Afterlehen des Geschlechts von Holdinghausen belegt.

Die älteste Schreibweise des Ortsnamens zeigt, dass es sich um einen Namen mit dem Grundwort „bracht“ handelt, das nach heutigem Forschungsstand nicht zweifelsfrei gedeutet werden kann.

Kruberg ist heute ein vornehmlich land- und forstwirtschaftlich geprägtes Dorf. Kirchlich gehört es seit dem Mittelalter zur Pfarrei Rahrbach. Vereinsmäßig orientiert sich der Ort ebenfalls zum Nachbardorf Rahrbach. Allerdings gibt es eine Arbeitsgemeinschaft, die sich der Pflege des Ortsbildes widmet und ein kleines Gemeinschaftshaus unterhält.

Eine Kapelle ist für Kruberg bereits 1556 genannt. Die heutige St. Antonius-Kapelle stammt von 1722. Sie ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Gemeinde Kirchhundem eingetragen.

Politisch gehörte Kruberg von 1843/44 bis 1969 zur Gemeinde Rahrbach im Amt Bilstein und kam dann mit der kommunalen Neugliederung zur heutigen Gemeinde Kirchhundem.

Zum 31.12.2020 hat Kruberg 102 Einwohner.

Weitere Informationen

Noch mehr Informationen rund um KRUBERG finden Sie unter www.rahrbach-kruberg.de.

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