In den frühesten Schatzungsregistern von 1536 und 1543 sind neun bzw. zehn Steuerpflichtige aufgeführt. 1757 lebten in Flape auf zehn Höfen 88 Personen, heute hat das Dorf etwa 70 Wohnhäuser mit ungefähr 250 Einwohnern.
Außer den Bauern waren früher Fuhrleute, Schneider, Schreiner und Schuster im Dorf, auch Gastwirtschaften und sogar eine Zigarrenfabrik hat es gegeben. Heute gibt es noch einen landwirtschaftlichen Betrieb und einen Nebenerwerb mit Rindern, Schafen, Ziegen und Geflügel. Die Weinkellerei Müller ist seit Ende Juni 2016 geschlossen. Neben einem Installationsbetrieb gibt es noch einen Möbelrestaurator und etliche Fischteiche im Privatbesitz. Ferien auf dem Bauernhof, im Gasthaus oder in einer schönen Pension kann man in Flape leider nicht mehr machen.
Um 1850 wurde das Flapetal durch eine Kunststraße von Kirchhundem nach Hilchenbach erschlossen. Zuvor war der Ort nur durch unbefestigte Wege mit den Nachbardörfern verbunden.
1890 wurde bei der Weinkellerei C. & H. Müller eine Posthilfsstelle eingerichtet, die 1896 einen Telegraphen und schon 1900 Telefon bekam; die firmeneigene Wasserkraftanlage versorgte das Dorf bereits 1898 mit Strom.
Die erste Wasserleitung, die aber nur einen Teil des Ortes versorgte, ist 1897 verlegt worden. 1955 wurde die heutige Verbandswasserleitung gebaut, an die alle Häuser angeschlossen sind. Eine moderne Abwasserentsorgung gibt es seit 1993.