Urkundlich wird Albaum erstmals 1313 erwähnt, und zwar im Güterverzeichnis der Grafen Wilhelm und Gottfried IV. von Arnsberg.
Kirchlich gehörte Albaum seit dem Mittelalter zur Pfarrei Kirchhundem. 1898 wurde eine Filialkirchengemeinde gebildet, zu der auch Böminghausen und Böminghauserwerk gehören. Nach mehrjähriger Bauzeit konnte 1910 die neue katholische Kirche „Herz Jesu“ konsekriert werden. Die alten Dorfkapellen in Nieder- und Oberalbaum wurden in den Jahren 1906 und 1907 abgebrochen.
Zum 31.12.2020 hat Albaum 703 Einwohner.
Westlich und östlich des Dorfes liegen die Naturschutzgebiete „Krähenpfuhl“ und „Albaumer Klippen“, die zu Wanderungen einladen. Mit dem Krähenpfuhl, der vom Kriegerweg durchzogen wird, verbindet sich eine alte Raubrittersage, in der vom Tod eines aus Albaum stammenden Mädchens berichtet wird.
Von der von 1914 bis 1945 bestehenden Eisenbahnstrecke zwischen Altenhundem und Birkelbach gibt es in Albaum heute nur noch wenige Relikte. So besteht noch das Bahnhofsgebäude, und in der Landschaft erkennt man Reste der Trasse.
Dominiert wird der Ort heute durch Baumschulbetriebe, die Anlagen der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten-Fischereidezernate und die Firma Bals Elektrotechnik GmbH.
Mit viel Engagement wurde in jüngster Vergangenheit in Albaum ein Dorfladen eröffnet. Einer der Gründe dafür, dass das Dorf 2013 im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Gemeindeebene erfolgreich war und für den Kreiswettbewerb gemeldet worden ist.
Literatur: Die Ortsgeschichte von Albaum und Böminghausen. O.O.u.J. (Albaum 2013).